Schimmelbildung

Wie ist die Schimmelbildung zu vermeiden?

Schimmelsporen sind immer und überall in unserer Raumluft. Ob sie sich als hässliche Stockflecken oder Schimmelteppiche zeigen, entscheiden wir allein mit unserem Lüftungsverhalten. Schimmel bildet sich bei Temperaturen unter 15°C bei einer Luftfeuchtigkeit um die 60%. Manchmal dauert es nur 3 Tage, bis sich die ersten Flecken zeigen.

Woher kommt die hohe Feuchte?
Baden, Kochen, Wäschetrocknen, selbst im Schlaf werden durch einen Erwachsenen 1 Liter Wasser an die Raumluft abgegeben. Je höher die Raumtemperatur steigt, umso mehr Wasser kann sie aufnehmen. Dieses Wasser kondensiert jedoch auf kalten Oberflächen der Wände und am Fenster, wenn die Raumtemperatur sinkt und nicht gleichzeitig der Luft die Feuchtigkeit entzogen wird.

Ein einfaches Hygrometer kann Ihnen anzeigen, wie hohe die Luftfeuchtigkeit in dem jeweiligen Zimmer ist. 50% Luftfeuchtigkeit sollte nicht überschritten werden, denn hinter großen Schränken an Außenwänden sind häufig niedrigere Raumtemperaturen als in der Mitte des Zimmers zu verzeichnen.

Lüften Sie ca. 3-5 Mal täglich kurz Ihre gesamte Wohnung. öffnen Sie alle Fenster für 5-10 Minuten. Durchzug ist wichtig, damit die Luft schnell getauscht werden kann. Dabei geht weniger Wärme „verloren“ als oft vermutet, denn Wände und Möbel wirken als Speicher. Dauerhaftes Ankippen nützt wenig. Der Bereich um die Fenster kühlt aus, was die Schimmelbildung eher fördert als hemmt. Auch heizen sie die entweichende Luft. Wichtig: Sofort nach dem Duschen, Baden und Kochen lüften!