In aktuellen Pressemitteilungen informiert die Stadt Jena regelmäßig über den weiteren Ausbau von Hilfsangeboten und -maßnahmen für Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet. So zum Beispiel über die seit Freitag verfügbare Erstaufnahmestelle für Obdachsuchende in der dafür eingerichteten Turnhalle der Galileoschule in Jena-Winzerla.
Auch haben Sie den Meldungen eventuell die ersten Hinweise zu dem bereits regen Austausch der Stadt mit der Arbeitsgemeinschaft Wohnungswirtschaft entnommen, welcher auch die Jenaer Baugenossenschaft eG angehört. In diesem Kreis werden derzeit Möglichkeiten ausgelotet, in dem ohnehin angespannten Jenaer Wohnungsmarkt doch noch weitere und möglichst auch längerfristige Unterkünfte für die Menschen aus der Ukraine zur Verfügung zu stellen.
In Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und nach Prüfung insbesondere des technischen Zustands sind für diesen Zweck zunächst 13 einzelne Leerstandswohnungen der Jenaer Baugenossenschaft an die Stadt gemeldet worden. Die für diese eigentlich vorgesehenen Reparatur- und Sanierungsmaßnahmen werden entsprechend verschoben.
Um den Bedarf und die Vergabe von derartigem Wohnraum zentral organisieren zu können, bitten die Stadt und die AG Wohnungswirtschaft, dass sich auch privat aufgenommene Flüchtlinge bzw. deren Angehörige oder Erstaufnehmer zunächst insbesondere auf der stadteigenen Ukraine-Plattform über erste Schritte in Jena informieren und sich an die E-Mail-Adresse neu@jena.de wenden, sollte langfristig eine solche alternative Unterkunft benötigt werden.